Wenn Sie auch die optimale Darstellung erhalten möchten, müssen Sie Ihren Browser aktualisieren, oder in manchen fällen wechseln.
Der Button führt Sie zu einer Übersicht in der Sie erfahren was Sie momentan verpassen! Außerdem gibt es Hilfe und Links zu allen aktuellen Browsern, die die Website unterstützen.
vielleicht später...
Kann man Licht hören? Welche Töne begleiten den Weg der Sterne? Wie klingt Gottes Stimme? Würde ich sie wahrnehmen?
Was ich höre, muss ich nicht vor Augen haben. Hören ist der Glaubenssinn. Die Ohren lassen sich nicht verschließen. Alles geht durch sie hinein, der Schrei, der mich verletzt, und das Wort, das mich heilt. Die Verheißung des Engels und die Weissagung des Propheten. Bevor der Glaube sprechen kann, hat er etwas von Gott gehört.
Wie kommt, was ich höre, bis zum Herzen?
Manchmal muss es laut sein, um den Kleinmut zu übertönen. Paukenschläge fegen zu Beginn von Bachs Weihnachtsoratorium den Geräuschteppich des Alltags beiseite. Dann hört der ganze Körper zu und richtet sich auf Größeres aus. Zarte Zwischentöne lassen aufhorchen: der ungewohnt warme Klang einer Stimme. Vertraute Liedverse, mitgesummt, bis der Mund unwillkürlich lächelt. Verschließen lassen sich die Ohren nicht. Aber sie lassen sich offen halten, um das zu hören, woran das Herz glaubt.
von Inken Christiansen