Endlich war es wieder soweit: Wie jedes Jahr fuhren die Musik-AGs auf die mittelalterliche Burg Bilstein im Sauerland. Alljährlich wird 3 Tage lang die Stimmung genossen. Fast alle Mitglieder des Vororchesters und der Vorband, des Orchesters, der Bigband, des Chores und natürlich auch der Tontechnik traten die etwa zweistündige Fahrt durch eine herbstlich geprägte Landschaft an. Doch zuvor mussten die Technik, Notenständer, Instrumente und Koffer in die Busse verladen werden. Da jeder mit anfasste, ging dieser Prozess aber schnell von der Hand und so saßen alle zügig im Bus und genossen die Fahrt.

Nach dem Ankommen und schnellen Auspacken wurden die Zimmer bezogen und eine warme Mahlzeit verspeist. Kurz darauf fanden die ersten Proben statt, welche die Burg dank der guten Akustik vollständig mit Musik erfüllte. Bereits am Abend konnte man große Verbesserungen feststellen. Um 22 Uhr fand wie immer der Zapfenstreich statt, bei dem einige Blechbläser um Herrn Roth und Daniel Stein verschiedene Stücke für das andächtig lauschende Publikum im Burghof spielten. Die Musik schallte vom Burghof bis in das am Fuß des Berges liegende Dorf hinein. Anschließend kehrte Ruhe im Schloss ein, da die Unterstufe danach schon zu Bett gehen musste.

Am Freitag wurde nach dem Frühstück selbstverständlich weitergeprobt. Die Stücke wurden im Detail besprochen und dem Gesamtklang der letzte Schliff verpasst.
Nach dem Mittagessen gab es eine längere Pause, die viele nutzten, um das nahe gelegene Dorf zu besuchen, sich dort mit Süßigkeiten einzudecken und sich auf den bevorstehenden bunten Abend vorzubereiten. Bei diesem fanden unter anderem die typischen Bilstein-Spiele statt, wie zum Beispiel das „Keksspiel“ und die „Reise nach Jerusalem mit Dingen“, die für sehr lustige Situationen sorgten. Eingefunden hatte sich auch ein Assistent von Frau Kazakova, Lukas Wagner (Ehemaliger der letzten MSS 12), der auch in viele der Spiele eingebunden wurde. Anschließend begaben sich alle in die Feierhalle, für das ein eindrucksvolles Musikprogramm von der jetzigen MSS 12 geplant und größtenteils selbst umgesetzt wurde.
Nach dem letzten Lied, dem berühmten „Bilstein-Lied“ war es leider schon Zeit für den Zapfenstreich. Leider konnte aufgrund anderer Besucher der Jugendherberge nicht mehr die sonst darauf folgende Party in der Feierhalle stattfinden, da die Musik diese hätte stören können. So zog man sich auf die Zimmer zurück, während die MSS 12 Ihren Bilstein-Abschied mit einer kleinen Musiklehrerdelegation unten im Dorf vollzog.
Am nächsten Morgen war es leider schon Zeit für die Rückfahrt. Nach dem Mittagessen und einer kürzeren Probe als an den Vortagen wurden die gesamte mitgebrachte Technik und das Gepäck wieder einen Teil des Berges herunter getragen und in den Bussen untergebracht.
Wieder in Nonnenwerth angekommen, wurden die der Schule gehörenden Instrumente in die Aula gebracht und wir Schüler von unseren Eltern in Empfang genommen. Nach diesen aufregenden Tagen fuhren alle, wenn auch erschöpft, dennoch glücklich, wieder nach Hause.
Anzumerken wäre noch, dass die Erkältungsrate trotz der wesentlich wärmeren Temperaturen im Vergleich zum Vorjahr ebenso hoch war wie eh und je. Viele Schüler klagen über die im Schülermund bekannte „Bilstein-Krankheit“. Dennoch möchte keiner von uns auf diese Fahrt verzichten.
Ann-Josephin Hendrich (MSS12)
Nachdem die Busse beladen waren und wir eine circa zweistündige Fahrt hinter uns hatten, erreichten wir die Burg, welche auf einem Felsen über dem Tal liegt und für die nächsten drei Tage unser Probeort werden sollte.
Alle Ensembles probten fleißig und nutzten die verfügbare Zeit um ein abwechslungsreiches Programm für die Weihnachtskonzerte zu erstellen.
Auch dieses Mal wurde die Tradition fortgesetzt, dass es jeden Abend einen Zapfenstreich gab, sowie den von der MSS12 veranstalteten bunten Abend, bei dem sich alle etwas näher kamen und viel gelacht wurde.
Nachdem die letzten Proben am Samstag vorbei waren und wir noch zusammen zu Mittag aßen, wurde der Bus beladen, die letzten Gruppenbilder geschossen und die Heimreise angetreten. Damit war das Abenteuer Bilstein für dieses Jahr vorüber…

Greta Lilly Richter, Carolin Zimmermann (Klasse 8b)